Bei strahlendem Sonnenschein fand am 22.06.2022 die Grundsteinlegung für das neue Hamburger Konservatorium – die Musik.Werk.Stadt – im Quartier Kolbenhöfe statt.
Viele Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung, der Rheinmetall Immobilien GmbH und der OTTO WULFF Bauunternehmung sowie der LH Architekten, Freundinnen und Freunde, Dozierende und Mitarbeiter:innen des Hamburger Konservatoriums kamen um 13 Uhr für die feierliche Zeremonie auf der Baustelle zusammen.
Jana Schiedek, Staatsrätin für Kultur und Medien, sowie Dr. Sebastian Kloth, Baudezernent des Bezirks Altona, Kristin Alheit, geschäftsführende Vorständin des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbands Hamburg und Moritz Thönnessen, Principal Project Manager der Rheinmetall Immobilien GmbH, sprachen Grußworte.
Rainer Köncke, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Hamburger Konservatoriums e.V., bedankte sich bei den vielen Menschen, die das KON tatkräftig auf dem Weg zur Musik.Werk.Stadt unterstützen. Insbesondere hob er die Hamburgische Bürgerschaft hervor, die das Bauvorhaben durch eine Bürgschaft absichert sowie die Hamburger Sparkasse, die es kreditfinanziert. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit weiterer Unterstützung für den aufwändigen Innenausbau des neuen Gebäudes.
Die Grundsteinlegung wurde von Nhat-Minh Duong an der Violine, dem Ensemble „Salam“ unter der Leitung von Aeman Alqanbre sowie den Jazz-Studierenden mit ihrer Band MoJazz musikalisch begleitet.
Ein besonderes Ereignis stellte die Uraufführung von Stefan Schäfers „Für Städtebewohner“ zu Texten von Bertolt Brecht und in der Interpretation von Mark Bruce, Sprecher, und Lin Chen, Schlagwerk, dar. Bis 2024 ist Stefan Schäfer – Solokontrabassist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, Komponist, Dozent am Hamburger Konservatorium – Composer in Residence des KON. Anlässlich des Neubaus entsteht ein klingender Countdown in 10 Teilen. Die Grundsteinlegung markiert den ersten Teil.
Anke Nickel, stellvertretende Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Hamburger Konservatoriums e.V., führte durch das Programm.
Symbolisch wurde eine Zeitkapsel in einen großen Grundstein eingemauert. In die Zeitkapsel wurden vor den Augen der Gäste die tagesaktuelle Zeitung, die Partitur des Werkes „Für Städtebewohner“, ein kleines Musikinstrument und Kupfergeld eingelegt.
Fotos: Marco Schröder